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Prof. Dr. med. Bernd Reith
Chefarzt
Klinik für Allgemein-, Viszeralchirurgie und Proktologie
Als viszeralchirurgisches Zentrum für die Schwerpunktversorgung bieten wir eine kompetente Versorgung an, die sämtliche akute und chronisch zu behandelnde weichteilchirurgische Erkrankungen umfasst. Darüber hinaus haben wir durch die spezielle Ausbildung der Mitarbeiter sowie durch Ausstattung mit dem modernsten Instrumentarium erreicht, dass hoch spezialisierte Eingriffe mit großer fachlicher Kompetenz durchgeführt werden können.
Die allgemeine und spezielle Versorgung umfasst die Operationen am Gallengangssystem, häufig wegen Gallensteinen, die Beseitigung von Leistenbrüchen, die Entfernung von Schilddrüsenknoten, die Beseitigung der Blinddarmentzündung, die Behandlung der so genannten Refluxkrankheit (Sodbrennen) sowie die Beseitigung der Divertikelkrankheit des Dickdarms. Ein großer Versorgungsbereich stellt die Behandlung von Tumorerkrankungen dar.
Durch eine engmaschige Verflechtung mit den anderen Abteilungen und diagnostischen Instituten des Hauses ist für den Notfall (so genanntes akutes Abdomen) in kürzester Zeit eine Diagnosestellung und Therapie möglich.
Spezielle Schwerpunkte der Klinik sind die Behandlung des Darmkrebses, des Magenkrebses und des Krebses der Bauchspeicheldrüse. Die Operationszahlen und die hoch spezialisierte Ausbildung der Mitarbeiter ermöglichen eine kompetente Therapie. Im Rahmen von onkologischen Konferenzen wird interdisziplinär jeder onkologische Fall besprochen. Dabei wird nicht nur die onkologische Kompetenz der AGAPLESION DIAKONIE KLINIKEN KASSEL, sondern auch der Wissensstand anderer onkologischer Kompetenzzentren, wie die Universität Marburg, mit einbezogen. Als Lehrkrankenhaus der Universität Marburg erfüllen wir damit eine wichtige Funktion in der Ausbildung von Medizinern und haben dadurch eine enge Verknüpfung zu den aktuellen universitären Forschungsrichtungen.
In unseren Kompetenzzentren bündeln wir besondere Expertise in den Bereichen. Diese spezialisierten Zentren unserer Klinik sind: Adipositaszentrum, Hernienzentrum, Koloproktologisches Zentrum, Kontinenzzentrum, Minimal-Invasives Zentrum und Pankreaszentrum.
Wir arbeiten mit einigen Praxen in der Region eng zusammen. Eine Liste finden Sie hier.
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Podcast #4 - Ein unschätzbar hoher Wert für die Lebensqualität
Prof. Dr. med. Bernd Reith teilt im Podcast seine Alltagserfahrungen mit, berichtet über Fragen seiner Patienten, über die perioperative Schmerztherapie die Bedeutung einer begleitenden Ernährungsmedizin. Der Podcast ist in Zusammenarbeit mit B.Braun entstanden - Hören Sie rein, es lohnt sich!
Diesen und alle weiteren Podcasts dieser Reihe finden Sie auch auf:
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Podcast #7 - Die Corona Sonderedition: Mit Stoma durch die Pandemie
COVID-19 bremst die Welt aus und bewegt doch jeden Einzelnen. Prof. Dr. Bernd Reith beantwortet Fragen, die Christian Limpert (Gründer von stoma-welt.de) bei den Besuchern seiner Website eingesammelt hat.
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Brüche
Schilddrüse
Magen und Speiseröhre
Dünn-, Dickdarm und Enddarm (Rektum)
Gallenwege, Leber, Bauchspeicheldrüse, Milz
Proktologie
Inkontinenz
Enddarm- und Beckenbodenchirurgie
Stomaversorgung (künstlicher Darmausgang)
Behandlung der Gastroparese
Mit der Magen-Elektrostimulation mithilfe der Enterra-Therapie bieten wir diabetischen oder idiopathischen Gastroparese-Patient:innen eine fortschrittliche Behandlungsmethode an, um die Symptome Übelkeit und Erbrechen zu lindern.
Wie funktioniert die Enterra-Therapie?
Die Enterra-Therapie stimuliert Nerven und Muskulatur des Magens durch die Abgabe leichter elektrischer Impulse, wodurch Übelkeit und Erbrechen im Zusammenhang mit diabetischer und idiopathischer Gastroparese reduziert werden.
Im Gegensatz zu anderen chirurgischen Optionen ist die Therapie mit einem Magenschrittmacher reversibel - die angeborene Anatomie der Patient:innen bleibt erhalten. Mit einer externen klinischen Programmierung kann die Therapie jederzeit ohne Operation ein- oder ausgeschaltet werden.
Ablauf der Operation
Die Enterra-Therapie wird am häufigsten durch Laparoskopie implantiert. Während des ein- bis anderthalbstündigen Eingriffs werden die Elektroden zehn Zentimeter vom Pylorus entfernt.
Diese werden dann entlang der größeren Krümmung des Magens in einem Abstand von einem Zentimeter parallel zueinander platziert und an der Oberfläche befestigt. Der Neurostimulator wird im Unterhautgewebe (typischerweise im Bauchraum) platziert. In der Regel bleiben die Patient: innen nach der Operation zwei bis drei Tage im Krankenhaus.
Nach der Operation
Nach dem Eingriff kann die Enterra-Therapie weiter ohne Operation über das externe Programmiergerät eingestellt werden, um die Therapie für jeden Patienten zu optimieren.
Ergebnisse einer Langzeitstudie (über zehn Jahre):
Im Rahmen einer Langzeitstudie (über zehn Jahre) wurden die Sicherheit sowie Wirksamkeit einer Enterra-Therapie bei 50 Patient:innen mit hartnäckiger Übelkeit und Erbrechen untersucht. Bei 54 Prozent der Teilnehmer:innen haben sich die Beschwerden dank der Therapie verbessert - so das Ergebnis der repräsentativen Studie. Auch nach zehn Jahren zeigten sich 80 Prozent dieser Patient:innen hochzufrieden mit der effizienten Behandlungsmethode.