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Sekretariat.Allgemeinchirurgie.dkkthis is not part of the email@ NOSPAMagaplesion.de
Dr. med. Hubert Sostmann
Chefarzt
Klinik für Innere Medizin – Gastroenterologie
Prof. Dr. med. Bernd Reith
Chefarzt
Klinik für Allgemein-, Viszeralchirurgie und Proktologie
Unser interdisziplinäres Pankreaszentrum widmet sich der Behandlung gut- und bösartiger Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas).
Zu unserem Team gehören Ärztinnen und Ärzte aus den Disziplinen:
Chirurgie
Gastroenterologie
Onkologie
Strahlentherapie
Pathologie
Radiologie
Psycho-Onkologie
Die AGAPLESION DIAKONIE KLINIKEN KASSEL haben eine Kooperationsvereinbarung mit dem AdP e.V. - Arbeitskreis der Pankreatektomierten (Bauchspeicheldrüsenerkrankte).
Ultraschalluntersuchung (Oberbauchsonographie)
Die Ultraschalluntersuchung zählt zur Basisdiagnostik und wird bei jedem Patienten zur Gewinnung eines Überblicks der Oberbauchorgane (Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren) durchgeführt. Unsere Abteilungen sind mit den modernsten Geräten ausgestattet. Diese Untersuchung kann jederzeit eingesetzt werden und ist mit keinerlei Risiken für den Patienten verbunden.
Endoskopie (Gastroskopie / Coloskopie):
Die Magen-(Gastroskopie) und Darmspiegelung (Coloskopie) zählen zur sog. invasiven gastroenterologischen Diagnostik. Durch spezielle Geräte (Endoskope) kann der Magen/Zwölffingerdarm und der Dickdarm nach entsprechender Vorbereitung eingesehen werden. Hier können Veränderungen (Entzündungen, Tumore) festgestellt werden und Gewebeproben werden entnommen. Einige Erkrankungen können z.T. auch behandelt, d.h. entfernt werden. Diese Untersuchungen werden täglich durchgeführt, untersuchungsbedingte Komplikationen sind sehr selten.
Endosonographie (endoskopischer „innerer“ Ultraschall)
Dieses ebenfalls invasive Verfahren ist eine Kombination aus einer Magenspiegelung und einer Ultraschalluntersuchung. Hierdurch lassen sich vor allem Veränderungen an der schwer zugänglichen Bauchspeicheldrüse und den Gallengängen abklären. Auch Gewebeproben (Feinnadelpunktionen) können hierbei gewonnen werden. Unsere Medizinischen Klinik 2 besitzt diesbezüglich eine besondere Expertise.
Ultraschallgesteuerte transcutane Biopsien und Drainagen
Bei unklaren Tumoren oder Flüssigkeitsansammlungen (Zysten, Abszesse) in der Bauchhöhle kann in örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) durch die Bauchdecke unter Ultraschallkontrolle eine Gewebeprobe (Biopsie) entnommen oder eine Drainage eingebracht werden.
Endoskopische retrograde Cholangiopankreatographie (ERCP)
Mit dieser Untersuchungstechnik lassen sich Veränderungen der Gallengänge und des Bauchspeicheldrüsenganges darstellen. Mit einem speziellen Endoskop (ähnlich wie eine Magenspiegelung) wird bis zum Zwöffingerdarm vorsgespiegelt und dort der gemeinsame Ausführungsgang der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse aufgesucht. Dieser Ausführungsgang (die sog. Papilla vateri) kann dann sondiert und mittels Röntgen-Kontrastmittel dargestellt werden. Bei bestimmten Veränderungen der Gänge wie z.B. Verengungen mit Abflusshindernissen, können Plastikröhrchen (sog. Stents) zur Beseitigung des Hindernisses eingelegt werden. Diese Untersuchungstechnik erfordert eine große Erfahrung des Untersuchers und wird in unserer Medizinischen Klinik 2 in hoher Fallzahl durchgeführt. Dieses invasivste diagnostische und therapeutische Verfahren zählt zu den aufwändigsten; Komplikationen sind insgesamt selten, können im Einzelfall jedoch auch schwerwiegend sein.
Computertomographie (CT) mit / ohne Kontrastmittel
Die Computertomographie stellt den Goldstandard bei der Diagnostik von Veränderungen an Bauchorganen dar. Bei malignen Tumoren der Bauchspeicheldrüse ist diese Untersuchungstechnik oftmals ausreichend, um die weitere Therapie zu planen. Es kann die genaue Größe des Tumors und seine Lagebeziehung zu Nachbarorganen und Gefäßen dargestellt werden und erlaubt dem Chirurgen eine exakte Planung des operativen Eingriffes. Diese Untersuchung bringt eine gewisse Belastung durch Röntgenstrahlen mit sich. Eine normale Nieren- und Schilddrüsenfunktion sollte vorliegen, dies wird vor jeder Untersuchung kontrolliert. Allergien gegen das eingesetzte Kontrastmittel sind selten.
Magnetresonanztomographie / Kernspintomographie (MRT) mit/ohne Kontrastmittel
Ähnlich wie die Computertomographie erlaubt die MRT eine genaue Darstellung der Bauchorgane. Diese Untersuchungstechnik ermöglicht eine differenzierte Beurteilung von Weichteilen bzw. Weichteiltumoren bei jedoch geringerer Bildauflösung als beim CT. Eine Belastung durch Röntgenstrahlen findet nicht statt, die Untersuchung dauert allerdings länger, der Patient muss während der Untersuchung in „der Röhre“ still liegen können. Eine normale Nieren- und Leberfunktion sollte vorliegen, dies wird vor der Untersuchung kontrolliert. Allergien gegen das eingesetzte Kontrastmittel sind sehr selten.
Magnetresonanz-Cholangiopankreatographie (MRCP)
Die MRCP ist eine spezielle Technik einer Kernspintomographie, die eine genaue Darstellung von Gallengängen und Bauchspeicheldrüsengang ermöglicht. Das Anwendungsgebiet der MRCP ist das gleiche wie bei der ERCP (siehe gastroenterologische Diagnostik). Die Aussagekraft beider Untersuchungen ist vergleichbar, die MRCP bringt keine Röntgenstrahlenbleastung mit sich, eine Therapie (z.B. Einlage von Stents bei Abflußbehinderungen) ist jedoch nicht möglich.
Computertomographie (CT) gesteuerte transkutane Biopsien und Drainagen
Bei unklaren Tumoren oder Flüssigkeitsansammlungen (Zysten, Abszesse) in der Bauchhöhle kann unter örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) durch die Bauchdecke unter CT-Kontrolle eine Gewebeprobe (Biopsie) entnommen oder eine Drainage eingebracht werden.
Angiographie
Darstellung von Gefäßen aller Körperregionen mittels Kontrastmittel. Diese Untersuchungs-technik kommt insgesamt sehr selten zum Einsatz und ist vor allem der Diagnostik und Therapie von komplizierten Bauchspeicheldrüsenerkrankungen mit Blutungskomplikationen vorbehalten (z.B. schwere akute Bauchspeicheldrüsenentzündung, komplizierte Verläufe nach Bauchspeicheldrüsenoperationen).
Die Chirurgische Klinik bietet sämtliche modernen Operationsverfahren der Bauchspeicheldrüse mit langjähriger und hoher chirurgischer Expertise an. Die Wahl des Operationsverfahrens richtet sich nach der zugrundeliegenden Erkrankung. Wann immer möglich kommen Verfahren zum Einsatz, die möglichst viel Bauchspeicheldrüsengewebe erhalten (sog. parenchymsparende Resektionstechniken). Es werden zunehmend minimal-invasive Techniken (Schlüssellochchirurgie) eingesetzt, die vor allem bei Linksresektionen und Enukleationen angewandt werden. Diese sind nachfolgend aufgeführt.
Anwendungsgebiet (Indikation):
Anwendungsgebiet (Indikation):