Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Herkulesstr. 34
34119 Kassel
(0561) 1002 - 1725
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Dr. med. Martin Reinhardt
Chefarzt
Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Die Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie betreut ambulante und stationäre Patienten in den Diakonie Kliniken Kassel. Im Zentrum der Arbeit steht die Diagnose mithilfe bildgebender Verfahren. Dank der modernen Ausstattung mit digitaler Röntgentechnik, einem Ganzkörper-CT mit 64-Zeilen und zwei Durchleuchtungs- bzw. Angiographie-Geräten werden Untersuchungen und gering invasive Eingriffe mit hoher Qualität und geringer Strahlenbelastung durchgeführt. Bei allen Untersuchungen und Eingriffen in unserer Abteilung steht der Patient im Mittelpunkt. Mit kurzfristiger Terminvergabe, individueller Anpassung und Optimierung der Untersuchungsabläufe, persönlicher Betreuung der Patienten durch die Ärzte*innen und Assistenten*innen und schneller Befundung mit Online-Spracherkennung gewährleistet die Radiologische Abteilung eine schnelle und professionelle Versorgung der Patienten.
In enger Zusammenarbeit unterstützen wir die Fachabteilungen unseres Hauses auf der Grundlage unserer diagnostischen Erkenntnisse und unserer langjährigen Erfahrung bei der Entscheidung über die bestmögliche Therapie.
Sämtliche Diagnostik und Therapie wird in unserer Radiologischen Abteilung in enger Zusammenarbeit mit unseren Zuweisern und unseren Klinik-Abteilungen nach aktuellen Leitlinien und Standards auf höchstem Niveau durchgeführt. Im Zentrum unserer Arbeit steht jedoch immer der Mensch:
Uns ist es ein besonderes Anliegen, die in der Radiologie genutzte Medizintechnik in den Dienst am Menschen zu stellen und unseren Patientinnen und Patienten die Untersuchungen und Behandlungen durch persönliche Zuwendung zu erleichtern und menschlich zu gestalten.
Unsere Patienten werden mit digitaler Detektortechnik an den Röntgengeräten in der Radiologischen Abteilung und einem mobilen Röntgengerät auf den Stationen untersucht. Für unsere Notfallambulanz mit Schockraum werden rund um die Uhr Unfallpatienten, Schwerverletzte und Schwerstkranke unmittelbar mit Röntgenaufnahmen von ausgezeichneter Bildqualität versorgt.
Jährlich werden mehrere Tausend Röntgenaufnahmen von Brustkorb, Körperstamm und Knochen angefertigt, um unseren klinischen Abteilungen eine unverzügliche Diagnostik und Versorgung der Patienten zu ermöglichen.
Mit zwei Röntgen-Durchleuchtungsgeräten mit digitaler Subtraktions-Angiographie bieten wir 24 Stunden täglich Diagnostik und gering invasive Gefäßinterventionen an.
Folgende Diagnostik wird durchgeführt:
Untersuchung des Magen-Darm-Trakts:
- Oesophagus-Breischluck
- Magen-Darm-Passage
- Kontrasteinlauf
- Fistel-Darstellungen
Untersuchung der Gefäße:
- Untersuchung der Venen (Phlebographien) von Beinen/Becken und Armen, Kontrollen von venösen Kathetern (ZVK, Port)
- Untersuchung der Arterien (DSA) mit Zugängen über Leiste oder Arm, Darstellung der Gefäße von Armen, Halsschlagadern, Becken und Beinen, Darmgefäßen und Nierenarterien
- Spezialdiagnostik bei TOS (Thoracic Outlet Syndrom)
- Darstellung von Dialyse-Shunts
Unerlässlich in der für eine zeitgemäße Patientenversorgung ist heutzutage die jederzeit verfügbare CT-Diagnostik. Hierfür steht uns ein hochmoderner schneller CT-Scanner mit 64 Zeilen zur Verfügung. Außer der Standard-CT-Diagnostik ermöglicht dieses Gerät eine Untersuchung von Herz und Gefäßen mit hoher Geschwindigkeit und ausgezeichneter Detailgenauigkeit.
Wir führen u. a. folgende CT-Untersuchungen durch:
- CT des Kopfes (Schädel)
- CT der Wirbelsäule und der Bandscheiben
- Osteo-CT mit 3-dimensionaler Darstellung der Knochen zur Frakturdiagnostik und OP-Planung
- Thorax-CT
- Abdomen-CT
- CT-Angiographien, z. B. von Halsgefäßen, Aorta und Gefäßen von Becken und Beinen
- Kardio-CT mit Koronarkalk-Scoring und Darstellung der Koronararterien
Unser Team hat eine langjährige Erfahrung und umfangreiche Expertise bei der Durchführung von gering invasiven Eingriffen mithilfe radiologischer Bildgebung (Angiographie, Durchleuchtung, CT), Schwerpunkte sind die minimal invasive Behandlung von Gefäßerkrankungen und CT-gesteuerte Eingriffe.
Grundlage für die Durchführung gering invasiver Eingriffe ist eine genaue Diagnostik mittels Sonographie, Röntgen, CT, MRT und digitaler Subtraktions-Angiographie (DSA) sowie die interdisziplinäre Indikationsstellung mit den Abteilungen unserer Klinik.
Ein besonderer, überregional bekannter Schwerpunkt unseres Krankenhauses ist das Gefäßzentrum in dem wir Patienten mit Gefäßerkrankungen gemeinsam mit unserer Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Angiologie und unserer Klinik für Gefäß- und Endovaskuläre Chirurgie versorgen.
Folgende gering invasive Eingriffe werden u. a. durch uns an den Gefäßen durchgeführt:
- Ballon-Dilatationen (PTA), Wieder-Eröffnungen (Rekanalisationen) und Stent-Implantationen in Arterien und Venen bei Stenosen und Gefäßverschlüssen
- Lysetherapien und Thrombektomien bei akuten Gefäßverschlüssen
- Embolisationen und Stent-Implantationen bei lebensbedrohlichen akuten Blutungen
- Rekanalisationen von verschlossenen oder stenosierten Dialyse-Shunts
Im Rahmen der Schwerpunkte unseres Klinikums führen wir neben der nicht-invasiven Diagnostik folgende gering invasive Eingriffe durch:
- CT-gesteuerte Punktionen von Tumoren oder Metastasen zur Sicherung der histologischen Diagnose
- CT-gesteuerte Ablationen von Tumoren mit Radiofrequenz und Mikrowelle
- Transarterielle Chemoembolisationen bei Lebertumoren und Lebermetastasen (TACE)
- Drainage der Gallenwege bei Gallenwegsverschluss durch Tumore (PTCD)
Im Rahmen weiterer Kooperationen mit den Kliniken unseres Krankenhauses werden folgende weitere gering invasive Eingriffe durchgeführt:
- Myelographien in CT und Röntgen
- CT-gesteuerte Injektionen an Nervenwurzeln (PRT), Facettengelenken (Facettengelenksblockade) und in den Spinalkanal (epidurale Injektionen)
- Embolisationen des Uterus bei Uterusmyomen